"Ich kann's kaum noch halten"
war der Ruf der aus dem Flur drang, dem Satz der D. beim vorweihnachtlichen Frühstück: "Wir haben dir dein Weihnachtsgeschenk schon heute mitgebracht." unmittelbar folgend. So stiefelte ich also in den Flur und stand Freund A. gegenüber, der ein Terrarium mittleren Ausmaßes stemmte. Selbiges auf soliden Grund bugsiert, hob ich neugierig das kleine, darin stehende Holzhaus hoch und weckte unwissend den kleinen Kerl, der sofort Herr Fröhlich heißen sollte. Seines Zeichens Dsungare. Als der acht Wochen alte Winzling dann endlich in meiner Wohnung stand, war er in zwei Tagen drei Mal umgezogen. Der Stress zeitigte Wirkung. Herr Fröhlich beschloss, den ersten Tag in seinem Häuschen zu bleiben und mich nicht mit dem A... anzuschauen.
Da es meinem neuen Mitbewohner gut gehen sollte, habe ich mir via Internet einen Crash-Kurs in der Haltung von Zwerghamstern eingepfiffen und Herrn Fröhlich entsprechend beobachtet und mit lockenden Leckerlies bedacht.
Heute ist Tag fünf unsere Wohngemeinschaft. Was ich inzwischen weiß: Herr Fröhlich ist Spätaufsteher, Sportler und Gourmet. Vor 22 Uhr wacht er nicht auf. Dann folgt ein intensives Sportprogramm. Mindestens 30 Minuten verrennt er im Laufrad, das ich ihm schnell geschenkt habe. Danach widmet er sich der Frischkost. Haselnüsse liebt er, Walnüsse verschmäht er. Äpfel und Gurken mag er inzwischen auch, wenn ich sie ihm aus der Hand füttere, in einschlägigen Seiten favorisiertes Möhrenkraut hingegen ignoriert er, ebenso Trauben und Bananen. Und seit heute faucht er mich auch nicht mehr an.
Wir werden dicke Freunde, der Herr Fröhlich und ich - ganz sicher.
(Mit liebem Dank an A., D. und F.)
Da es meinem neuen Mitbewohner gut gehen sollte, habe ich mir via Internet einen Crash-Kurs in der Haltung von Zwerghamstern eingepfiffen und Herrn Fröhlich entsprechend beobachtet und mit lockenden Leckerlies bedacht.
Heute ist Tag fünf unsere Wohngemeinschaft. Was ich inzwischen weiß: Herr Fröhlich ist Spätaufsteher, Sportler und Gourmet. Vor 22 Uhr wacht er nicht auf. Dann folgt ein intensives Sportprogramm. Mindestens 30 Minuten verrennt er im Laufrad, das ich ihm schnell geschenkt habe. Danach widmet er sich der Frischkost. Haselnüsse liebt er, Walnüsse verschmäht er. Äpfel und Gurken mag er inzwischen auch, wenn ich sie ihm aus der Hand füttere, in einschlägigen Seiten favorisiertes Möhrenkraut hingegen ignoriert er, ebenso Trauben und Bananen. Und seit heute faucht er mich auch nicht mehr an.
Wir werden dicke Freunde, der Herr Fröhlich und ich - ganz sicher.
(Mit liebem Dank an A., D. und F.)
Sehr hübscher Mitbewohner!
Kommen Sie mit seinem nachtaktiven Leben klar? Oder ist das wie beim Schichtdienst - "Immer, wenn du schläfst, muß ich zur Arbeit"?
Kommen Sie mit seinem nachtaktiven Leben klar? Oder ist das wie beim Schichtdienst - "Immer, wenn du schläfst, muß ich zur Arbeit"?