Déjà-vu
Ins Offene. Räume waren zu klein, Schönheit und Atmosphäre zu eben für rissige Gedankenberge. Hässlichkeit und Aversion sollten Abstand schaffen, dem vollzogenen Bruch eine andere Welt zuweisen. Die ungewisse Zukunft durfte nicht dort beginnen wo ihr Erinnerung Kraft entziehen würde. Stunde um Stunde nahmen Worte durchstreiften Straßenzügen das Gesicht. Bruchstückhaft fraßen sich Träume in Fassaden – und blieben Fragmente. Sehnsüchte liefen ihrer Zeit davon.
Der Zufall zwingt Füße taggenau neun Monate später auf den gleichen Weg. Abscheu und Tristesse bestimmen diesmal den Zweck fallender Worte. Fetzen erinnerter Sätze versinken im Novembergrau während Hände Wünsche an Wände kleben. Vergebens.
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