...

90 - das Gerät schlägt Alarm.
Der Abhängigen paradieren ihre Sünden.
Die Zynikerin verstummt.

...

Er greift nach mir, umschlingt mich - sanft erst - fester dann.
Mir gefriert der Atem.
Angst trägt den Traum in die Wirklichkeit.
Auch hier versucht das Lebenselixier zu fliehen. Chemie verlangsamt seine Fahrt und hält ihn fern, den verschleierten Angstraum, der im Sternenhimmel das Gefühl sterben läßt.

nachts

träume
verblüht im trott der tage
fliegen mit geliehenen flügeln
unbemerkt

Mysteriöse Landschaft

MysterioeseLandschaft

Wochenende

"Zwischen Tomaten und Eisbergsalat habe ich ein Netz!" - Einkaufen am Freitagabend

"Zu Curry 195 müssen wir die nächste Abfahrt 'raus." - "Die heißt wie?" - "Kudamm" - "Halensee" - "Kudamm" - "Halensee" - Stadtautobahn, 2.30 Uhr, Kudamm

Dem Himmel so nah

DHM

Polytrauma





Danke M., danke, danke K. und S.!!!

Prophezeiung

"In zehn Jahren werden wir anstatt Sex zu haben nur noch gut essen."

Spätherbst

Spaetherbst

...

schlaf, der sich verweigert
versuch, den wolf zu zähmen
den drohenden
die gelogene stille fressenden

Jetzt ...

... der Nacht ein Gesicht geben, die Last von den Schultern stoßen, den Knoten auflösen, den versteckten Weg finden, Tränen aufhalten, den schweren Kopf in einen starken Arm legen, in ein Blumenmeer tauchen ... jetzt ...

Glück?

Das verfilzte Haar trägt er offen. Die Klamotten stehen vor Dreck und umhüllen löchrig seinen dünnen Leib. Ganz bestimmt riecht er nicht gut. Das Leben nimmt er nur noch durch einen Schleier wahr, seine Tage und Nächte sind einzig durch Alkoholbeschaffung und –vernichtung bestimmt.
Soll er – wir müssen uns ja nicht begegnen.
Heute morgen, kurz nach neun, war er schwer damit beschäftigt, zwei leere Bierflaschen in den Händen zu behalten, sie dorthin zu tragen, wo es volle gibt – nur kurz über die Straße. Er sah den Laden, dachte ans nächste Bier und fiel vom Bürgersteig vor mein Auto.
Zäher Verkehr in niedriger Geschwindigkeit, nagelneue Bremsen und ein volles Durchtreten des Pedals ließen ihm sein Leben.
Er ist einfach aufgestanden (sogar seine leeren Flaschen waren noch ganz) und auf die andere Straßenseite gewankt – zum nächsten Bier.

Du zwingst mich in die Knie,

dir zwanghaft ergeben schaue ich auf zu dir. Du stehst vor mir, grinst mich an im Rausch deiner unsäglichen Macht. Ich will mich erheben, die Bilder meines inneren Auges Realität werden lassen. Hart wirfst du mich zurück auf den Boden deiner Tatsachen. Ich will mit dir kämpfen, dich besiegen. Das Heben meiner Arme verkommt zur Geste, du lähmst mich. Die Verlockungen des 'Draußen' läßt du hinter einem grauen Schleier verblassen. Gefangen in deiner Welt, zwingst du mich, meine Träume zu ersticken.
Ich hasse dich. Verschwinde! Stirb endlich - innerer Schweinehund!


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Meinungen

sie haben doch nicht...
das reisefieber und die fotolust "kurriert"? ich vermiss...
Ranunkelchen - 27. Mai, 23:14
auch von mir....
... alles gute nachträglich.
Doro (Gast) - 10. Mär, 17:13
hab lieben dank!
Paula notes - 8. Mär, 23:03
herzlichen glückwunsch!...
schneck08 - 6. Mär, 00:04
ich selbst
kanns aus 9monatiger eigener abstinenz nur empfehlen!...
ranunkelchen (Gast) - 12. Okt, 21:35
ja, sicher
und fern und scheinbar nicht erreichbar. aber für mich...
Paula notes - 6. Sep, 01:12
der nachthimmel hat's...
der nachthimmel hat's gut.
schneck08 - 5. Sep, 10:14

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